Den Ruhestand mit Aktivität ausfüllen
Viele Hobbys benötigen eine gut funktionierende Stimme
(djd/pt). Für aktive und vitale Menschen kommt mit dem wohlverdienten Ruhestand oftmals die große Leere.
Geistig und körperlich fit fühlen sich die Betroffenen schnell unterfordert, nicht mehr gebraucht und wie auf dem Abstellgleis. Einige ziehen sich zurück und hadern mit ihrem Schicksal. Dabei gibt es viele Möglichkeiten für Senioren, ein aktives Dasein zu führen. Um wieder mehr Spaß am Leben zu haben, ist es wichtig, den Alltag zu strukturieren und Tätigkeiten zu finden, die Freude bereiten - oder sogar einen kleinen Nebenverdienst mit sich bringen. Nicht nur das Ausüben einer neuen Sportart oder Seniorenreisen können Spaß machen. Tierheime zum Beispiel suchen Ausführhilfen für dankbare Vierbeiner. Zudem sind Ruheständler wertvolle und gern gesehene Zeitzeugen in Schulen, Foren und Freizeiteinrichtungen.
Kreativität ausleben
Wer sich traut, kann sein schauspielerisches Talent in Laienspielgruppen ausleben. Auch ein Ehrenamt kann Erfüllung bringen oder das Singen in einem Gesangsverein. Allerdings leiden manche Senioren unter Stimmproblemen, denn im Alter ist die Stimme häufig nicht mehr so belastbar. Wenn es durch die ungewohnte Beanspruchung zu Heiserkeit kommt, rät Dr. Thorsten Zehlicke, Oberarzt des Hamburger Bundeswehrkrankenhauses: "GeloRevoice Halstabletten beispielsweise, die mit Hyaluronsäure für eine nachhaltige Befeuchtung der Mund- und Rachenschleimhaut sorgen, können die Symptome Räusperzwang, Heiserkeit und Hustenreiz deutlich reduzieren."
Flüssigkeit hält Stimmapparat geschmeidig
Wird die Stimme häufig gebraucht oder länger geredet und gesungen, ist es wichtig, Anstrengung zu vermeiden. Ein gezieltes Training erhöht die Belastbarkeit, eine Stimmübungstherapie kräftigt die Stimme und verbessert ihren Klang. Ausreichend Flüssigkeit hält die Schleimhäute feucht. Ob Stimmveränderungen im Alter noch im Normalbereich liegen, klärt eine Untersuchung beim Facharzt. Alarmierend ist es, wenn die Heiserkeit über längere Zeit fortbesteht. Dann können sich Knötchen an den Stimmlippen gebildet haben.
Warum die Altersstimme anders klingt
Für den Stimmklang sind zwei horizontal verlaufende, mit Schleimhaut bedeckte Gewebefalten innerhalb des Kehlkopfs verantwortlich - die Stimmlippen oder Stimmbänder. Mit zunehmendem Alter werden die Muskeln und Gewebe dünner und verlieren an Elastizität. So können die Stimmlippen weniger schwingen und die Töne klingen dünner. Zudem kann bei Senioren das Lungenvolumen abnehmen und der Luftstrom, der die Stimmbänder in Schwingung versetzt, nachlassen. So klingt die Stimme brüchiger und rauer.